Die so genannte Meisterprüfung für Vorstehhunde wurde in den Feldrevieren Assamstadt, Kreisforstamt Tauberbischofsheim, Stuppacher Wald und dem Schilfgewässer der Jägervereinigung Hohenlohe an zwei Prüfungstagen abgehalten. Für die VGP meldeten sich 8 Gespanne; jeweils vier für Tag- und Übernachtfährte. Man traf sich am frühen Morgen im Gasthaus „Zum Straußen“ in Assamstadt. Prüfungsleiter Kuno Throm begrüßte Hundeführer, Richter und Gäste. Auch vier Richteranwärter, die zum Teil weit angereist waren, mussten ihr Fachwissen unter Beweis stellen. Nach Überprüfung der Stammtafeln, Impfpässe und Jagdscheine fuhr man in die Reviere. Der Wettergott hatte kein Erbarmen mit den Hundeleuten! Es regnete teilweise in Strömen und ein starker Wind blies bei Temperaturen um 3°. Als erstes Prüfungsfach wurde eine Treibjagd mit allen Beteiligten durchgeführt. Danach kam das Prüfungsfach „Fuchs übers Hindernis“. Die Schweißarbeiten wurden für die Hunde mit zahlreichen Verleitungen von Schwarz- und Rehwild erschwert. Das nasskalte Wetter stellte für die Hunde bei der Wasserarbeit eine zusätzliche Erschwernis dar. Am zweiten Tag mussten die Hunde ihr Können im Feld unter Beweis stellen. Bei der Suche nach Wild wurde der Nasengebrauch, der Gehorsam am Hasen und am Federwild geprüft. Gegen 15.00 Uhr traf man sich im Suchenlokal zur Preisverteilung. Die Verbandsrichter konnten den Führern und ihren Jagdhunden anlässlich der sehr guten Leistungen ein waidgerechtes Jagen bestätigen. Der Suchenleiter überreichte im Auftrag des Verbandes die Urkunden. Suchensieger wurde Achim Haug aus Elpersheim. Er führte die DL Hündin Gerti vom Deutschen Orden. mit dem I. Preis mit 322 Punkten auf der Tagfährte.
KT.
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